Eine Kirchensoftware übernimmt Funktionen wie Buchhaltung, Spendenverfolgung, Gottesdienstbesuch, Mitgliedschaft, Veranstaltungspläne und Aktivitäten. Kirchen verwenden Kirchensysteme, um administrative Funktionen wie die Erstellung von Dokumenten, die Öffentlichkeitsarbeit und die Planung von Veranstaltungen zu automatisieren und zu organisieren. Diese Systeme helfen den Kirchen, Ressourcen besser zu verfolgen, und fördern die Kommunikation zwischen Verwaltern, Mitarbeitern, Geistlichen, Mitgliedern und Besuchern.

Vorteile einer Kirchensoftware

• Einfache Verfolgung der Mitgliedschaft. Pflege die Kontaktdaten und Präferenzen aller Mitglieder, die Familienprofile, die Ausbildung, die Verlaufsgeschichte der Freiwilligen und die Gruppenmitgliedschaft an einem Ort.
• Schnelle Abrechnung von Beiträgen. Einfacher Zugang zu Informationen über all deine Zusicherungen, Spenden und Steuerbelege für eine vereinfachte Berichterstattung an das Finanzamt. Verwalte deine Buchhaltungs- und Einkommensabrechnungen in einem speziell für die Bedürfnisse von Kirchen entwickelten Tool.
• Zentrale Verwaltung der Veranstaltungsplanung. Kombiniere die komplexen Komponenten der Planung von Veranstaltungen, Klassen und Gottesdiensten sowie die Verfolgung von Anwesenheit und Anmeldungen mit einer bequemen, einzigen Plattform.

Typische Funktionen einer Kirchensoftware

• Spendenmanagement: Verfolgung finanzieller Spenden und Ausstellung von Steuerbelegen/-dokumenten.
• Mitgliederverwaltung: Bereitstellung einer Datenbank mit persönlichen Informationen der Mitglieder, wie z. B. die Verlaufsgeschichte der Aktivitäten/Gruppenmitgliedschaft und Kontaktdaten und Möglichkeit für Mitglieder, Adressen und Familieninformationen zu aktualisieren.
• Verwaltung kleiner Gruppen: Organisieren der Mitglieder und Planung wiederkehrender Treffen kleiner Gruppen, von Bibelstudien bis hin zu ehrenamtlichen Einsätzen.
• Veranstaltungsmanagement: Planung und Verwaltung der Logistik von Aktivitäten und anderen Versammlungen an einem einzigen Ort und Möglichkeit für Mitglieder, Informationen über bevorstehende Veranstaltungen zu finden.
• Mitgliederverzeichnis: Führung eines Mitgliederverzeichnisses (zur externen Verwendung), das ausdruckbar ist und es den Mitgliedern ermöglicht, sich miteinander in Verbindung zu setzen.

Mit dem Verzeichnis für Kirchensoftware können Nutzer nach Funktion(en) filtern, um nur diejenigen Optionen anzuzeigen, die den Geschäftsbedürfnissen entsprechen. Dies kann helfen, die Software-Auswahlliste einzugrenzen.

Tipps für den Kauf von Kirchensoftware

• Ein System mit Platz zum Wachsen. Kirchentools können Kirchenmitarbeitern helfen, ihre Kirchengemeinde zu erweitern, deshalb sollte man ein Tool kaufen, das mehr als die aktuellen Bedürfnisse abdecken kann.
• Ein eigenes System aufzubauen, ist nicht effizient. Es mag verlockend erscheinen, eine eigene Kirchensoftware zu entwickeln, um ein wenig Geld zu sparen, aber auf lange Sicht wirst man am Ende mehr ausgeben. Das sollte man den Experten überlassen und sich auf das konzentrieren, was am wichtigsten ist: den Aufbau einer Gemeinde.
• Vorsicht vor „kostenlosen“ Lösungen. Die meisten kostenlosen Kirchensysteme sind nur dafür gedacht, den Einstieg zu erleichtern. In der Regel muss man am Ende für zusätzliche Nutzer und Funktionen bezahlen, was dazu führen kann, dass man an einem System festhalten muss, das nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht oder das Budget übersteigt.

Relevante Trends in der Kirchensoftware

• Internetfähige intelligente Geräte ermöglichen es den Kirchen, Präsentationen und Wartungsverfolgung zu automatisieren. Das Internet der Dinge (IoT) ermöglicht internetfähigen Geräten alles – von der Benachrichtigung deines Wartungsteams über notwendige Reparaturen bis hin zur Automatisierung von Präsentationsnotizen während der Gottesdienste. Laut einer Untersuchung von Capterra nutzen 73 % der kleinen und mittleren Unternehmen die IoT-Technologie oder planen, sie in den nächsten ein bis zwei Jahren einzusetzen. Es ist zu erwarten, dass die IoT-Funktionalität in den kommenden Jahren bei Kirchenlösungen immer mehr zum Standard und zur Notwendigkeit wird.
• Livestreaming und virtuelle Gottesdienstbesuche. Bereits jetzt nutzen sogenannte Megakirchen die Livestreaming-Technologie, um ihre Gottesdienste mit Mitgliedern oder Interessenten weltweit zu teilen. Da die Kosten für qualitativ hochwertige Streaming-Hardware und -Software sinken, ist zu erwarten, dass sich auch kleinere und mittelgroße Kirchen an der Aktion beteiligen und es Mitgliedern, die im Militär oder krank sind oder ihr Haus nicht verlassen können, ermöglichen, zusammen mit den Anwesenden im physischen Gebäude an einem Gottesdienst teilzunehmen.