IT Asset Management Software - Seite 4

Was ist IT Asset Management Software?

IT Asset Management Software (ITAM Software) erleichtert die unternehmensweite Inventarisierung und das Lebenszyklusmanagement von Software- und Hardware-Assets. Asset Management Software unterstützt Unternehmen bei der Wartungshistorie, den Nutzerrechten, der Prognose des Akquisitionsbudgets und der Einhaltung von Softwarelizenzanforderungen.

Welche Vorteile bietet IT Asset Management Software?

• Wertmaximierung von IT-Assets: Software für Asset Management hilft, den Wert der IT-Assets des Unternehmens zu messen und zu überwachen. Mit einer genauen Bewertung der IT-Assets werden bessere Investitionsentscheidungen getroffen. Somit können die Kosten für Software- und Hardwarelizenzen mit einem geringeren ROI (Return on Investment) eingespart werden.
• Verbesserung der Servicelevels: Durch die effektive Nutzung eines Asset Management systems können Administratoren den Zeitaufwand für manuelle Gemeinkosten reduzieren und sich stattdessen auf wichtige Serviceanfragen konzentrieren. Mithilfe von prädiktiven Echtzeit-Analyseberichten können IT-Teams proaktiv Automatisierungstools erstellen, um Schwachstellen zu beseitigen, Risiken zu minimieren und Serviceanfragen zu reduzieren.
• Assets schützen und die Einhaltung von Vorschriften unterstützen: Da Initiativen für den digitalen Arbeitsplatz, wie z. B. BYOD (Bring your own device), immer beliebter werden, wird es immer schwieriger, nicht autorisierte Geräte aufzuspüren und den Missbrauch von Assets zu reduzieren. Asset Management Tools können nicht autorisierte Tools oder Anwendungen erkennen und IT-Führungskräfte alarmieren, damit diese Korrekturmaßnahmen ergreifen und die damit verbundenen Risiken reduzieren können.

Was sind typische Funktionen einer IT Asset Management Software?

• Asset-Nachverfolgung: Überwachung, Kontrolle und Verwaltung der Dokumentation für alle IT-Assets. Moderne Lösungen umfassen Asset-Überwachung in Echtzeit und Diagnosetools zur Verfolgung neuer Geräte.
• Bestandsverwaltung: Erstellung eines zentralen Repositories zur Überwachung und Speicherung aller wichtigen IT-Asset-Daten. Verfolgung des kompletten Lebenszyklus von IT-Assets.
• Auditmanagement: Untersuchung der IT-Assets zur Evaluierung von Risiken und Erstellung von Berichten und Metriken zur Identifizierung möglicher Probleme.
• Compliance-Verfolgung: Verfolgung der Verlängerungs- und Ablaufdaten aller Lizenzen und Benachrichtigung des IT-Managements über alle gesetzlichen Änderungen.
• Lieferantenmanagement: Verknüpfung von Eingangsrechnungen und Verwaltung von Lieferanten von einer zentralen Plattform aus, um Redundanzen zu minimieren und den Betrieb zu rationalisieren.

Welche Tipps sollten beim Kauf einer IT Asset Management Software beachtet werden?

• Mobile Funktionen: Im heutigen digitalen Zeitalter ist das Personal meist mobil und arbeitet oft von unternehmensfernen Standorten aus. Unternehmen erwarten von ihren IT-Teams, dass sie schnell auf Serviceanfragen reagieren und Ausfallzeiten minimieren. Daher ist es unerlässlich, dass IT-Teams bei der Remotearbeit reaktionsfähig sind. Wenn das Personal häufig unterwegs ist, sollte ein IT Asset Management Tool in Betracht gezogen werden, das mit mobilen Browsern kompatibel ist oder eine iOS- und Android-App anbietet. Auch Open Source IT Asset Management Software kann hier Flexibilität bieten.
• Gesamtbetriebskosten: Die Suche nach der richtigen ITAM Lösung, die auch noch innerhalb des Budgets liegt, kann eine gewaltige Aufgabe sein. ITAM Softwarelösungen bieten verschiedene Preismodelle, die den direkten Vergleich etwas erschweren. Gängige Preismodelle für Asset Management Systeme umfassen gestaffelte Preise, Bezahlung pro Nutzer und Pay-per-Node. Käufer sollten die Gesamtkosten einer Lösung berechnen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, einschließlich der Kosten für Funktionen, Lizenzgebühren, Integrationskosten, Anzahl der Nutzer und Support.

Welche relevanten Trends zeigen sich im Bereich der IT Asset Management Software?

• Einführung der künstlichen Intelligenz (KI): Gartner prognostiziert, dass in den nächsten Jahren alle Softwareanwendungen in irgendeiner Weise künstliche Intelligenz beinhalten werden. KI-gestützte Tools wie Chatbots werden Serviceanfragen und andere alltägliche Aufgaben erledigen. KI-Tools werden außerdem dazu beitragen, die Arbeitslast von IT-Administratoren zu reduzieren, indem sie Vorfalltickets erstellen und die Nutzer zur Problemlösung an relevante Wissensmanagementressourcen weiterleiten.
• ITAM-Strategien werden physische Geräte einbeziehen: Die Verbreitung des Internets der Dinge in kleinen und mittleren Unternehmen nimmt rasant zu. Da immer mehr intelligente Geräte zu den IT-Netzwerken hinzugefügt werden, müssen Unternehmen diese langsam als eine Schlüsselkomponente ihrer IT-Infrastruktur betrachten.